Über Frank Trommer

Frank Trommer

Frank Trommer ist Schmied, Archäotechniker und staatl. geprüfter Denkmalpfleger.

 Seit Mitte der 1980'er Jahre interessiert er sich für die Experimentelle Archäologie in Zusammenarbeit mit vielen Museen und Universitäten z.B.:

• Archäologisches Freilichtmuseum Oerlinghausen
• Universität Hamburg
• Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
• Landesmuseum Halle
• Naturhistorisches Museum Wien
• REM Mannheim
• Universität Frankfurt
• Keltenmuseum Hochdorf
• Universität Innsbruck
• Universität Rostock

Schwerpunkte

• Vorführungen, Kurse, Führungen, Museums­pädagogik, experimentelle Archäologie
• Konzeption und Aus­führung von Aus­stellungen; Erstellen von didak­tischen Reihen für Museen

Themengebiete

• Eisenverarbeitung – vom Rennfeuer bis zum Schmieden
• Schweißdamaste und Wootz (Guss/Gefügedamast)
• Schmiedearbeiten
• Bronzeguss in verschiedenen Epochen
• Steinzeitliche Techniken
• Rund um das Feuer – verschiedene Methoden des Feuermachens
• Musikinstrumente – von Schwirrholz bis Mammutflöte
• Funktionsrepliken, z.B. Feuerschläger, Fibeln, Pfeilspitzen, etc.
• Werkzeuge und Geräte aller Art nach Originalvorbildern und Entwürfen

Bronzegussvorführungen bei einer Museumsveranstaltung

Über Trommer Archäotechnik

Der Werkstoff Metall hat Frank Trommer schon seit seiner Jugend fasziniert.

 Nach dem Versuch, dem Material mittels Studium näher zu kommen, erfolgte Anfang der 1980er Jahren seine Ausbildung zum Schmied im Schwarzwald. Dann folgten ein paar Jahre Arbeit in verschiedenen Schmieden und Schlossereien. Anschließend absolvierte er die zweijährige Technikerschule für Denkmalpflege und Altbausanierung mit Schwerpunkt Metall im Münsterland. Danach kam viel Recherchearbeit und die Experimentelle Archäologie hinzu.

 Seit 1991 ist Frank Trommer selbständig im Bereich Denkmalpflege Metall und Archäotechnik. Heute arbeitet er und sein Team zum größten Teil im Bereich der Archäotechnik in Verbindung mit Museen, Instituten und Universitäten. Bei der Arbeit geht es ihm darum, wie heute größtenteils schon verlorengegangene handwerkliche Techniken in früheren Zeiten angewendet und weiterentwickelt wurden. Das handwerkliche Können und die Fertigkeiten damaliger Schmiede und Gießer war sehr hoch und wird von ihm und seinen Mitarbeitern in Vorführungen oder Nachbauten erarbeitet und dargestellt.

 Aber auch Kurse zu verschiedenen Themen in der Eisenverarbeitung, wie Schmieden oder Messerschmieden, prähistorischen Bronzeguss, steinzeitliche Techniken und Aktionen rund um das Thema Feuer, bietet Trommer Archäotechnik heute an.

 Zur Beschäftigung mit verschiedenen Metallen kommt die Auseinandersetzung mit der Steinzeit. Hier arbeitet Frank Trommer und sein Team in Projekten zu ganz unterschiedlichen Themen, wie z.B. an verschiedenen Techniken zum Herstellen von Werkzeugen und Alltagsgegenständen. Auch mit dem Thema Feuer und Methoden zum Feuermachen ist Frank Trommer bestens vertraut.

 Das Aspekt Feuer, wichtiges Hilfsmittel in der Metalltechnik aber auch im alltäglichen Leben ist ebenso ein wichtiges Thema unserer Arbeit.

 Von Einführungen, Vorführungen und Aktionen zum Feuer und Feuermachen, bis hin zur fertigen Ausstellung „Brandheiß“ versuchen wir dieses für uns Menschen wichtige Thema aufzuarbeiten und zu vermitteln.

 Ziel seiner Arbeit ist die Wiederentwicklung verlorener handwerklicher Techniken und deren Vermittlung an interessierte Menschen aus allen Bereichen, sowohl einem Museumsbesucher als auch wissenschaftlich arbeitenden Studenten und Professoren.

 Seit vielen Jahren ist Frank Trommer daher in den verschiedenen Bereichen der experimentellen Archäologie unterwegs und arbeitet deshalb mit vielen Museen und Universitäten zusammen.

 In seiner Firma in Blaubeuren sind schon mehrere Auszubildende im Bereich Metallbau/Metallgestaltung ausgebildet worden. Das Team von Trommer Archäotechnik beschäftigt Auszubildende, freie und festangestellte Mitarbeiter und arbeitet immer wieder mit Archäologen und anderen Experten zusammen.

Schmiedevorführungen in einem Freilichtmuseum